Donnerstag, 28. Mai 2009

Die Platatnenallee im Blickpunkt

Die Platanenallee als Teil des Treptower Parks erfährt glücklicherweise große Aufmerksamkeit seitens der Fachleute im Bezirk und auf Landesebene. Wir, die Freunde des Treptower Parks, sind sehr froh über die konstruktiven Gedanken und produktiven Vorschläge, die am 27.Mai 2009 im Bürgerforum dargestellt wurden. Nicht nur die Rettung von Bäumen steht im Mittelpunkt, auch nötige Neupflanzungen werden geplant. Wichtig: Es wird nicht die Allee alleine betrachtet, sondern der gesamte Park. Dieser erhielte auch wieder mehr freie Sichtachsen durch Entfernen des Wildwuchses. Das begrüßen wir, denn auch das ist eine Maßnahme gegen den zunehmenden Vandalismus. [ Zuletzt half dies am Boxhagener Platz, der neu, frei einsehbar und übersichtlich gestaltet wurde. ]
Hoffen wir, dass bei den anstehenden Haushaltsentscheidungen im Senat und Abgeordnetenhaus genügend Mittel eingeplant werden. Der Treptower Park ist nach dem Tiergarten die bedeutenste Grünanlage Berlins und ein Teil der Frischluftschneise Spreetal für die Innenstadt. Im Herbst soll die Entscheidung fallen.
Leider haben sich noch nicht sehr viele Bürger bisher für das Thema interessiert.
Wer ab jetzt mehr wissen möchte, ist herzlich gerne eingeladen, sich uns anzuschließen, bevor die erste Säge schrillt.
Aktuelles finden Sie unter:
http://www.treptowerpark.de/ schreiben an kontakt@TreptowerPark.de

Dienstag, 26. Mai 2009

Beobachtungen / Fakten sammeln zu Treptow in Flammen

Liebe Mitbürger,

wir sammeln Fakten über Sicherheitsfragen
zu den Treptower Festtagen:

Wenn Sie Schlägereien, Pöbeleien,
Feuerstellen, Vandalismus u.ä. beobachten,
dann melden Sie es der Polizei und uns.

Dienstag, 5. Mai 2009

Treptower Festtage

Der Treptower Park ist als gartenbauliches Denkmal und wegen seines bekanntheitsgrades von überregionaler Bedeutung. Hier verwirklichte der Stadtgartendirektor Gustav Meyer 1876 die damals neue Idee eines ‚Volksparks’, eines stadtnahen Erholungsgebietes für die Bürgerinnen und Bürger von Berlin. Auch in einem Ballungszentrum wie der Großstadt Berlin sollte es für die Menschen einen Zugang zur Natur geben.
Heute wird der Treptower Park, insbesondere in den Sommermonaten, eifrig genutzt. So sehen wir uns mit dem Problem konfrontiert einen Ausgleich zwischen Nutzung und Erhaltung des Parks zu schaffen. Dies kann nur erreicht werden, wenn die Nutzung in einem sinnvollen Rahmen stattfindet, die dem Charakter des Parks nicht nachhaltig schadet.
Eine besondere Verantwortung hierfür liegt beim Bezirk Treptow-Köpenick, zu dessen Verwaltungsgebiet der Treptower Park gehört. Der Bezirk ist auch Ausrichter der Treptower Festtage die jährlich, zurzeit im Park, stattfinden.
Unserer Auffassung nach, und der vieler anderer Bürgerinnen und Bürger nach, gehört das Fest nicht in den Park.
Wir glauben, dass die Festtage viel zu überdimensioniert für den Treptower Park sind und deshalb eine schädigende Wirkung auf den Park haben. Dies gilt nicht nur für konkrete Schäden an Flora und Fauna des Parks, die durch die Auf- und Abbaumaßnahmen, sowie dem befahren des Parks mit schwerem Gerät verursacht werden, sondern auch für die Konzeption des Parks als innerstädtischen Naherholungsgebiets. Eine Nutzung durch das Fest, rein auf den befestigten Flächen, wird nicht immer eingehalten.
Schuld daran ist ein falscher Entwurf bei der Ausrichtung der Festtage. Dem Niveau nach handelt es sich um ein einfaches Straßenfest mit Ständen die Billigwaren verkaufen, Imbissständen und Bierbuden. Lokale Anbieter vermeiden es ihre Waren höherer Qualität dort anzubieten.
Junge Menschen bringen kistenweise Bier mit zum Fest und es kommt aufgrund alkoholbedingter Ausschreitungen zu Polizeieinsätzen bis spät in die Nacht.

Hierdurch fühlen sich nicht nur die Anwohner gestört. Auch die Bürgerinitiative Treptower Park denkt, dass dies weder der Außendarstellung des Bezirks Treptow-Köpenick, noch des Schutzes des Gartendenkmal dient. Es muss daher von allgemeinem Interesse sein, dass ein deutliches umsteuern beim Ausrichten der Treptower Festtage stattfindet.

Gelegenheit dazu würde sich im Jahr 2010 bieten, wenn das Rathaus Treptow 100 Jahre alt wird. Dies könnte zum Anlass genommen werden, das Fest raus aus dem Park rund um die Bulgarische Straße zu verlegen. Die Umgebung des Rathauses mit der ausgebauten Bulgarischen Straße wäre ein idealer Ort. Rund ums Rathaus könnte neben Kommerz auch ein ansprechendes kulturelles sowie sportliches Programm stattfinden bei dem sich lokale Gruppen aus dem Bezirk darstellen können. Entsprechende positive Erfahrungen mit diesem Ort konnten die Bürgerinnen und Bürger bis zum Jahr 2000 sammeln, als die Treptower Festtage dort veranstaltet wurden.
Dies erfordert vom Bezirk Treptow-Köpenick keinen finanziellen Mehraufwand, als vielmehr ein Umdenken im Interesse Aller.


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